Darum

Schauen wir zur Pendeluhr
Wie sie unaufhaltsam schlägt
Es scheint, als seis das Pendel nur
Das Moment und Stunden trägt

Steht es still, so tuts der Rest
Kein Ticken mehr, kein Zeigerschlag
Und wenn mans weiter schwingen lässt
So schlägts herbei den nächsten Tag

Mächtig ists, trennt Stunden auf
Wirft Jahr um Jahr leicht auf die Welt
Trägt Berge ab, lenkt Flusseslauf
Schlägt Fels zu Sand und jeden Held

Ein Schwert, zu stark für Götterhand
Schneidet, was kein Stahl vermag
Und doch nur Schmuckwerk an der Wand
Ruht ohne mich am nächsten Tag