Funkenparabel

Wir tanzen einen Ringelreihen
Rundherum und Hin und Her
Wie die Flammen, Heim im Herde,
Tanzen wir im Menschenmeer

Entzündet von des Einen Funken
(Löschen wird die Menschenflut)
Werden wir doch niemals wärmen
Wie es nur der Eine tut

In den Strudeln sind wir einzig
In der dunklen Brandung: Licht
Suchen ewig andres Leuchten
Überstrahlen alles, finden nicht

Drum ist unser Tanz so selten:
Traurig trotz der Funkenglut
Und einsam auch in all dem Reigen
Lenkt uns vorwärts nur die Flut

Stolzerfüllt von unsrem Glanze
Wird die ew’ge Suche schwer:
Hoffen auf das Eine Leuchten
Doch das brennt schon lang nicht mehr